Was wir von E-Commerce Brands für Recruiting lernen können

Verfasser
HFMEDIA GmbH
Erscheinungsdatum
October 14, 2024
Performance/Recruiting
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Introduction

Während E-Commerce-Marken mit kreativen Launches, spannenden Ads und smarten Funnels täglich neue Kunden gewinnen, sieht Recruiting in vielen Unternehmen noch so aus wie vor zehn Jahren. Ein generischer Jobpost auf LinkedIn, ein langer Bewerbungsprozess und wenig Emotionalität. Dabei kann gerade das Recruiting enorm von der D2C-Welt lernen.

Denn wer verkaufen kann, kann auch als Arbeitgebermarke überzeugen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, was du dir vom E-Commerce abschauen kannst und wie du deine Recruiting-Strategie so aufbaust, dass sie nicht nur sichtbar ist, sondern auch konvertiert.

1. Der Launch-Moment: Mehr als nur „Stelle ausgeschrieben“

D2C-Brands inszenieren ihre Produktlaunches wie ein Event mit Previews, Countdowns, Behind-the-Scenes-Content und einem klaren Fokus auf Emotion. Warum also nicht auch neue Stellen so kommunizieren?

Was das im Recruiting bedeutet:

  • Nutze den Moment der Veröffentlichung bewusst z. B. mit einem „Hiring Drop“
  • Erzähle nicht nur, dass du suchst – zeige, warum es spannend ist
  • Binde Mitarbeitende ein, die mit ehrlichem Content hinter den Kulissen sprechen

2. Conversion denken, nicht nur posten

Im E-Commerce geht es nicht um Reichweite um der Reichweite willen, sondern um Conversions. Recruiting darf (und sollte) genau so gedacht werden. Denn auch eine Bewerbung ist ein Klick-Ziel.

Was du tun kannst:

  • Optimiere deine Karriereseite wie eine Landingpage: klar, fokussiert, mobil
  • Ersetze komplizierte Formulare durch 3-Step-Bewerbungen
  • Teste unterschiedliche „CTAs“ – von Video-Bewerbung bis Quick Apply

3. Story statt Stellenanzeige

E-Commerce-Marken erzählen Geschichten, über Werte, über Produkte, über Menschen. Genau das fehlt oft im Recruiting. Aber gerade die Gen-Z möchte wissen, warum sie sich für euch entscheiden soll, nicht nur was sie tun soll.

Nutze z. B.:

  • Mini-Stories von Mitarbeitenden
  • Content-Formate wie „A Day in the Job“ oder „Things I wish I knew before I started here“
  • Persönliche Statements vom Team statt anonymer Benefits

4. Performance & Retargeting – auch für Bewerber

Was im Online-Shop funktioniert, funktioniert auch im Recruiting. Das Stichwort lautet Retargeting. Viele klicken auf eine Stelle, bewerben sich aber nicht sofort. Mit smarten Tools kannst du Interessierte z. B. über Instagram oder TikTok erneut ansprechen und zurückholen.

Möglich ist z. B.:

  • Retargeting-Anzeigen mit kreativen Formaten
  • Reminder via E-Mail oder In-App
  • „Noch Fragen?“-Touchpoints, um Hürden abzubauen
“Wer verkaufen kann, kann auch rekrutieren, man muss nur aufhören, wie HR zu denken, und anfangen, wie eine Brand zu handeln.”

Fazit: Recruiting ist auch Marketing

Wenn du willst, dass sich Menschen für dein Unternehmen entscheiden, musst du sie wie Kunden behandeln, mit Respekt, mit Klarheit, und mit einer guten Experience. Die besten E-Commerce Brands zeigen, wie das geht. Jetzt ist es an der Zeit, diese Prinzipien auch im Recruiting zu nutzen.

Bereit für Recruiting, das klickt?

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